Heute wurde ich in meinem Urlaub bei diesem Türschild an meine Arbeit als Auditor erinnert. Leider sind ähnliche Antworten, wie „ich war nicht bei drei auf den Bäumen“ oder „ich habe mich immer als Einziger im Team für das Thema Sicherheit interessiert“ in meinen Audits oder Auditvorbereitungen gar nicht so selten. 

Das sind Antworten auf meine Frage: „Wie sind Sie der IT-Sicherheitsbeauftragte Ihres Unternehmens geworden?“.  
Wobei die letzte Antwort mich immer sehr hoffnungsvoll stimmen könnte, wenn ich danach nicht oft die Frage „Wir haben doch eben darüber gesprochen, dass Sie sich mehr Zeit, mehr Personal, mehr Weiterbildung, mehr Geld usw. als IT-Leiter wünschen würden …“ hinterher schiebe. 

Leider wird das Thema „IT-Sicherheit“ oft noch sehr stiefmütterlich behandelt und ich ziehe vor diesen Menschen den Hut, wie sie oft mit sehr viel Leidenschaft, Engagement und Eigeninitiative das Thema in der Firma hochhalten. 

Wenn wir dann bei einem Sicherheitsvorfall als IT-Feuerwehr unterstützen, sind es nicht selten genau diese Kollegen, die den Unterschied ausmachen, wie eine Firma durch den Angriff kommt bzw. ob sie ihn überlebt. Meist ist dann das Geld erstmal egal und danach werden auch (zumindest vorübergehend) Freiräume geschaffen. 

Oft muss man aber nicht erst „durch Schaden klug werden“, sondern sollte sich vorher darüber Gedanken machen. 

Falls ich Ihr Interesse geweckt habe, die nächste Möglichkeit für einen Austausch bietet sich am 27.04. bei der Veranstaltung „XPERTS on tour!“ in Linz.